Frédéric Chopin & George Sand

-Szenen einer einsamen Begegnung-

George Sand das ist Amantine-Lucile-Aurore Dupin, verheiratete Baronin Dudevant, Mutter zweier Kinder, Geliebte von Frédéric Chopin und vielen anderen, Freundin und Ratgeberin fast aller bedeutenden Zeitgenossen aus Kultur und Politik, weit über die Grenzen ihres Landes hinaus. George Sand, das ist ein kleines Mädchen, das bei seiner Großmutter im Schloss Nohant aufwuchs, freizügig wie ein Junge, zur Bändigung ins Internat kommt, sich als züchtige Ehefrau abmüht, ohne Erfolg, und später zur berühmtberüchtigtsten Frau und Schriftstellerin des 19.Jahrhunderts wird.

Ein außergewöhnliches Menschenleben, das nicht nur spektakulär ist, sondern prall gefüllt mit Liebe und Leidenschaft, mit Freundschaft und Missgunst, Arbeit und Krankheit, und natürlich mit Kunst, Religion und Politik.

Sieben Jahre dauert die intensive Freundschaft zwischen dem sensiblen, lebensfeindlichen Musiker Frédéric Chopin und der lebensbejahenden, verruchten Schriftstellerin George Sand.Chopin, eher wortkarg, kann sich fast nur in der Musik ausdrücken. Das Leben ist für ihn nichts als ein böser Traum, dem er sich entziehen will. Immer verloren in seinen Träumen hat er kein Gefühl mehr für die Wirklichkeit. „Als Mann konnte er keinem anderen Mann gegenüberstehen, ohne sich schmerzlich an diesem lebendigen Widerspruch zu stoßen“, reflektiert George Sand über Chopin.

In den Kompositionen aber steckt die gebündelte Kraft, die ihm in seinem schwachen, kränkelnden Körper fehlte.

George Sand steht mitten im Leben, schreibt, denkt, diskutiert und versucht die Gesellschaft zu verändern. Worauf beruht die Anziehungskraft dieser Persönlichkeiten?

Die Musik und Tagebuchnotizen Chopins, das literarische Werk von George Sand bilden einen bewegenden Dialog zwischen Wort und Ton.

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